Radtour nach Großostheim zur Heckenwirtschaft Ewald

Jetzt ist Heckezeit. Das hat Gerhard Elsesser zu einer Radtour nach Großostheim zur Heckenwirtschaft Ewald veranlasst. Am 26. Juli 2024 machten sich 17 Radlerinnen und Radler auf den Weg nach Großostheim. Da die Heckenwirtschaft erst ab 15:00 Uhr geöffnet hatte, wurde die Abfahrt um eine Stunde auf 12:00 Uhr verschoben. Dies kam der Gruppe angesichts der Wetterlage an diesem Tag sehr gelegen. Der in den Morgenstunden einsetzende Regen endete pünktlich gegen 12.15 Uhr. Gerhard Elsesser führte die Gruppe zunächst über Eppertshausen, Altheim, Harpertshausen nach Langstadt. Kurz hinter Langstadt in Richtung Schaafsheim wurde an den Baumelbänken ein obligatorischer kurzer Zwischenstopp eingelegt. Inzwischen war das Wetter so weit aufgeklart, dass sich die Radlerinnen und Radler ihrer Regenbekleidung entledigen konnten. Anschließend wurde die Fahrt über Schaafsheim und Ringheim nach Großostheim fortgesetzt. In der Heckenwirtschaft Ewald traf die Gruppe kurz nach 14 Uhr ein. Entgegen der offiziellen Öffnungszeit von 15.00 Uhr konnte man hier schon Platz nehmen, was zu diesem Zeitpunkt auch noch kein Problem war. Auch die Bewirtung erfolgte sofort und ohne Verzögerung. Es gab typisch fränkische Speisen wie Bratwurst, Rippchen vom Grill, Kochkäse und vieles mehr. Da es ein fränkisches Weinfest war, gab es nur fränkische Weine, Säfte und Wasser als Getränkealternative. Der frühe Einlass erwies sich als Vorteil, denn kurz nach 15 Uhr war die Heckenwirtschaft gut besetzt und die Sitz- und Abstellplätze für die Fahrräder wurden knapp. Gut gestärkt machte sich die Gruppe wieder auf den Rückweg. Vorbei am Flugplatz Aschaffenburg-Großostheim ging es durch den Wald nach Schaafheim und von dort weiter auf der Babenhäuser Landstraße bis nach BabenhausenIn Babenhausen wurde noch einmal kurz Halt gemacht, wo Gerhard Elsesser das Programm der nächsten zwei Wochen vorstellte. Dann ging es über Sickenhofen, Hergetshausen, Eppertshausen nach Rödermark. Kurz vor Ober-Roden löste sich die Gruppe auf, um auf unterschiedlichen Wegen die Heimfahrt anzutreten.
Fazit: Eine von Gerhard Elsesser gut organisierte Radwanderung mit zum Teil neuen Wegen. Und dass keiner verloren ging, dafür sorgte Elisabeth Schröder.

Anmerkung:
Außerhalb Frankens sind im deutschen Sprachraum auch die Begriffe Straußenwirtschaft, Besenwirtschaft und Besenschänke, Rädlewirtschaft sowie Heuriger verbreitet. In Franken werden sie als Häckerwirtschaft (von Häcker = fränkisch für Winzer) oder Heckenwirtschaft (bzw. kurz Häcke/Hecke) bezeichnet. Das Recht der Heckenwirtschaften geht angeblich auf das Jahr 791 zurück. Aus einem Erlass von Karl dem Großen für kaiserliche Güter, wird das Recht abgeleitet, ist aber nicht nachgewiesen.
Quelle: https://wuerzburgwiki.de

Bilder: Marina, Moni und Johannes

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